SAC FET Amplifier
• Gegentakt Class AB
• Anstiegszeit < 2 µs
• Dämpfungsfaktor 3000
• Ausgang mit Feldeffekttransistoren
• Leistung bis 200 Watt / 8 Ohm (RMS)
• 2x 30 bis 2x 70 VDC Gleichspannung
• 100 x 50 mm, ca 30 mm Bauhöhe
• Bausatz mono zum selber Löten 49€kaufen
• gelötet und eingestellt 99€kaufen
Alu-Phalanx (Foto) zwischen Kühlkörper und Platine enthalten,
zusätzlicher Kühlkörper erforderlich, z.B. ab 75x160x40mm (6506G)
- DXF Datei der Phalanx
- GIF Datei der Phalanx
Das Verstärker-Prinzip SAC FET auf kleinstmöglicher Platine.
Durch die kleine Bauform hervorragend auch als Ersatz in defekten Verstärkern oder Receivern geeignet.
Das Modul ist ohne weitere Anpassung an Netzteilen mit +- 30 bis 70VDC zu betreiben.
Je nach Spannung können spielerisch Leistungen von 140 Watt an 8 Ohm realisiert werden.
Dank einem geringen Innenwiderstand kontrolliert die ausgereifte Schaltung die Lautsprecher mit einem sehr hohen Dämpfungsfaktor.
Das Meisterwerk von Axel Schäfer, der den als "deutsche Schaltung" bekannten und bei einigen renommierten Herstellern anzutreffenden Aufbau über Jahrzehnte weiter entwickelte und verbesserte.
Testbericht fairaudio: SAC Il Piccolo
Beispiel mit ausgelagerten Transformatoren
Netzteil Amplifier
• longlife Vishay BC Kondensatoren
• 4 x 10.000 µF / 63 Volt
• 4 x Philips MKT Folienkondensatoren
• inline Brückengleichrichter o. einzel-Dioden
• 100 x 100 mm, Bauhöhe 44 mm
• Bausatz zum selber Löten 58€kaufen
• stattdessen mit Nippon Chemicon SMH
• 4 x 12.000 µF / 80 Volt
• Bauhöhe 66mm
• Bausatz zum selber Löten 48€kaufen
An drei Seiten besteht die Möglichkeit zum Anschluss eines Amplifiermoduls.
Ein Anschluss zweier Amplifiermodule ist im symmetrischen Betrieb sehr gut,
da so ein Netzteil gegenphasig sehr gleichmäßig beansprucht wird.
Dabei spielt es keine Rolle, ob die Signalzuführung symmetrisch mittels XLR erfolgt, oder asynchron mittels Cinch und die zwei Amplifiermodule sich mittels Brückenschaltung selbst symmetrieren.
Natürlich ist aber auch eine Verwendung in einer Stereo-Anwendung mit nur einem Netzteil möglich.
Bei Verwendung als Mono-Block ist die Beschaltung von Trafo, Netzteil und Amplifier ebenso anschlussfreudig und kabelkurz in einer Reihe möglich.
Für einen geeigneten Trafo sollten einige Dinge berücksichtigt werden, wie z.B. Wirkungsgrad / Verlustleistung.
Mit steigender Spannung sollte auch die Stromstärke zunehmen.
Je kleiner die Ampere Angabe auf dem Trafo, desto höher weicht die Leerlaufspannung des Trafos nach oben ab.
Die Spannungsfestigkeit der Kondensatoren im Netzteil ist zu beachten - bei 10.000µF/63Volt sollte die Wechselspannung des Trafos max. 42 Volt betragen (~ VAC * 1,4 = VDC).
Also bei geringerer VA-Leistung eher am unteren Ende der möglichen Spannungen orientieren.
Ein herkömmlicher Trafo mit Blechlammellen kann mehr magnetische Energie speichern als ein Ringkern, sollte aber eventuell seitl. mit Blech geschirmt werden.
Der Vorteil eines Ringkern ist ledigl. die geringere seitliche Abstrahlung und somit ein Verzicht auf eine bauliche Schirmung.
Zum Betrieb beider Stereokanäle haben sich Trafos mit 2x37VAC und 4,45 Ampere in traditioneller Bauform gut bewährt (330 VA).
Als vergossene Ringkerne kamen original auch z.B. 2x36VAC mit 3,5A zum Einsatz.
Der Hersteller der originalen Trafos war die Firma Kramer in 32289 Rödinghausen, der erste genannte war eine Modifizierung für SAC - ein Standard 500VA der auf 330VA abgewickelt wurde, das reduzierte deutlich den mechanischen Brumm.
Ansonsten scheint mir dieser Hersteller sehr gut im Preis-Leistungsverhältnis: Ringkerntrafos